Sehenswürdigkeiten Pottendorf

Pfarrkirche Pottendorf - Kirchenplatz

Die Pfarrkirche wurde im barocken Baustil von Lukas von Hildebrandt von 1714 bis 1717 erbaut und dem Heiligen Jakob dem Älteren geweiht.
 
Die alte Pfarrkirche, innerhalb der Schlossmauer, wurde abgebrochen, das Material zu Aufschüttung unter der jetzigen Pfarrkirche verwendet.

Diagramm, technische Zeichnung

Schlosspark Pottendorf - Badener Straße

Die Wasserburg wurde im 11. Jahrhundert erbaut, ein englischer Landschaftsgarten umgab die barocke Schlossanlage mit der Schlosskapelle.
 
 Von 1802 bis 2006 war die Wasserburg im Besitz der Familie Esterhazy. Über Antrag von Bürgermeister Ing. Thomas Sabbata-Valteiner hat der Gemeinderat der Marktgemeinde Pottendorf in der Sitzung vom 4. September 2006 einstimmig beschlossen den Schlosspark anzukaufen. Der Schlosspark wurde revitalisiert und am 15. August 2009 wieder eröffnet. 2016 bis 2018 wurde die Schlosskapelle revitalisiert und am 1. September 2018 wieder eröffnet.

ein Blick auf eine Stadt

1000-jährige Linde - Schlosspark

Das Naturdenkmal  (seit 1928) im Schlosspark gilt als ältester Baum des Ortes.

eine leere Parkbank neben einem Baum

Spinnerei – Alte Spinnerei 1

Die Gründung der 1. Baumwollspinnerei und Zwirnerei am Kontinent 1801 war eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Marktgemeinde Pottendorf.
 
 Im September 2005 wurde das Spinnereigebäude von der Marktgemeinde Pottendorf angekauft. Die Alte Spinnerei wurde 2012 bis 2014 zu einem Gemeindezentrum mit Gemeindeamt, Festsaal, Musikschule, Sitzungsräumen, 40 Mietwohnungen und 11 Eigentumswohnungen umgebaut. Die Alte Spinnerei wurde am 12. Dezember 2014 eröffnet.

Spinnerei

Schulzentrum Pottendorf - Johannes-Heigl-Gasse 2

Die Volks- und Mittelschule (früher Hauptschule) galt im Jahr der Eröffnung (1929) als die modernste Schule Österreichs. Architekt Z. V. Ing. Karl Krist baute das kubistische Gebäude in nur 15 Monaten! In den letzten Jahrzehnten wurde das Schulzentrum immer wieder umgebaut und erweitert. 1988/1989 – Sanierung; 1993 – Eröffnung Zubau; 2000 - Eröffnung Sport- und Veranstaltungshalle; 2012 – Eröffnung Zubau

Diagramm, technische Zeichnung

Rother Hof - Hauptstraße 25

Der "Rothe Hof" wurde im 15. Jahrhundert zur Zeit der Herren Zinzendorf errichtet und war Stätte der Pottendorfer Blutgerichtsbarkeit. Am 25. Oktober 1997 wurde darin das Heimatmuseum eröffnet.
 ein Schild an der Seite eines GebäudesKriegerdenkmal - Kirchenplatz

1923 errichtet und 1950 durch zwei Tafeln erweitert, wurde 1969 das Kriegerdenkmal auf seinem heutigen Platz links neben der Kirche aufgestellt. 1999 wurde es generalsaniert.eine Nahaufnahme eines Blumengartens vor einem Gebäude

Rotes Kreuz - Wienerstraße - Richtung Weigelsdorf

Dieses Kreuz erinnert an die Blutgerichtsbarkeit, welche die Herrschaft von Pottendorf inne hatte.

eine Ampel, die auf einer üppigen grünen Wiese steht

Heimkehrerkreuz - Badener Straße

Dieses stand ursprünglich an der Stelle der heutigen Leichenhalle beim Pottendorfer Friedhof.

ein Schild an einer Holzstange

Johannes-Nepomuk-Statue – Wiener Straße

Laut der Chronik von MR Dr. Rudolf Hertzka wurde die am 16. Mai 1748 feierlich eingeweiht. Sie wurde von der Pottendorfer Verwaltersgattin Maria Theresia Schneckenwirfel gestiftet und mit Erlaubnis des damaligen Schlossherrn Otto Gundacker Graf Starhemberg an der inneren Schlossbrücke errichtet. Die Verwalterin hatte in einer schweren Krankheit versprochen die Steinstatue errichten zu lassen.


1810 stellte der Besitzer der Herrschaft Pottendorf, Fürst Nikolaus Esterhazy, die Statue an der „äußeren“ Schlossbrücke, auch „Spitalsbrücke“ genannt, vor dem ehem. Männerspital auf. Damals floss der noch offene Feuerbach zw. „Spital“ und Apothekerhaus unter dieser „Spitalsbrücke“.


1980/81 wurde diese Statue auch restauriert. Aufgrund des geplanten Umbaues der „Apothekenkreuzung“ wurde die Statue von ihrem Standort bei der Apotheke 2013 entfernt und durch Restaurator Meisnitzer restauriert. Erst jetzt kann man alle Inschriften entziffern und der schon seit Jahrzehnten abgängige Heiligenschein wurde ergänzt. Als neuer Standort wurde mit dem Bundesdenkmalamt der Platz an der Mühlbachbrücke und Straße festgelegt.

eine Holzstatue in einem Park

Neu errichtet bzw. gestaltet wurde die Umzäunung, welche aus dem Geländer des „langen Hauses“ (Krennergasse 1-3) angefertigt wurde.


Florianikapelle – Wiener Straße

In der Wiener Straße im Marktl – wohl einer der ältesten Teile von Pottendorf – steht seit 1828 die sog. Florianikapelle. Erbaut wurde sie 1828 vom im Marktl wohnenden Bauern Franz Schmutzer. Die Statue des Hl. Florian stammt aus 1695, da ließ der Inhaber des Pottendorfer Bräuhauses, Braumeister Johann Pitzl diese Statue beim Priesterhaus (heute Apotheke) errichten. Diese wurde 1737 vom Nach-folger Pitzels, dem Braumeister Anton Bader restauriert und im Marktl aufgestellt und 1828 in die neuerrichtete Kapelle integriert. Schmutzers Sohn Franz ließ das eiserne Gitter einbauen und die Buchstaben „S F“ – Schmutzer Franz – anbringen. „S F“ bedeutet somit nicht St. Florian!

ein kleiner Glockenturm vor einem Haus

Die Kapelle wurde bereits mehrmals in den 1970er-Jahren, 1990er-Jahren und zuletzt 2010/2011 generalsaniert. Die Generalsanierung 2010/2011 umfasste den Austausch der Fenster, die Wiederherstellung des Verputzes innen und außen, die Neubemalung, eine Übersteigung des Daches sowie die Restaurierung der sechs Heiligenstatuen. 


Hubertuskapelle 

Die Jagdgesellschaft Pottendorf errichtete auf Initiative ihres Jagdleiters Willi Fröhlich und unter Mithilfe vieler freiwilliger Helfer inmitten ihres Jagdreviers in Pottendorf, in der Nähe der Alten Fischa, eine wunderschöne Hubertuskapelle. 

ein großes Backsteingebäude mit Gras vor einem Haus

Am 3. November 2012 fand im Rahmen einer Hubertusmesse, zelebriert von Konsistorialrat Ernst Schlaffer, Pfarrer Mag. Wilfried Wallner und Diakon Alfred Ofner, unter Anteilnahme von über 100 JägerInnen, vielen PottendorferInnen und Freunden aus dem ganzen Bezirk Baden die Weihe der Kapelle statt.