Polyethylenterephtalat, bekannt unter der Abkürzung „PET“ wird am häufigsten für Getränkeflaschen verwendet, bei den Getränkedosen ist es Aluminium. Beide Rohstoff e sind sehr gut recycelbar. Ein Ziel des Einwegpfandes ist die Sammelquote für PET-Getränkeflaschen in Österreich von derzeit rund 70 % auf 90 % zu erhöhen.
Durch die Einführung soll auch das achtlose Wegwerfen von Verpackungen in der Natur (Littering) verringert bzw. im Idealfall ganz vermieden werden. Für Getränkeverpackungen aus Einwegglas wird kein Pfand eingehoben.
- Das Pfand von 25 Cent pro Verpackung wird bei Einweg-Kunststoffflaschen und -Getränkedosen, die durch das Pfandlogo gekennzeichnet sind, mit einer Füllmenge zwischen 0,1 Liter und 3 Liter beim Verkauf eingehoben. Bei der Rückgabe der leeren Verpackungen an einer Rücknahmestelle wird der Pfandbetrag wieder rückerstattet.
Eckpunkte zur Rücknahme
- Einwegpfand-Verpackungen werden an allen Verkaufsstellen zurückgenommen, an denen sie ausgegeben wurden. Ausgenommen sind Getränkeautomaten und bestellte Waren von Onlinehändlern, die durch Post- sowie Paketzusteller geliefert werden.
- Die Rücknahme erfolgt entweder manuell oder wird über Rücknahmeautomaten abgewickelt. Bei der manuellen Rücknahme haben die Betreiber:innen nur die Getränkeverpackungen in der üblichen Verkaufs- und Füllmenge zurückzunehmen. Verkauft z. B. ein Unternehmen nur Getränke in 0,5-l-Kunststoffflaschen, muss es auch nur 0,5-l Kunststoffflaschen retour nehmen.
- Voraussetzung für die Retournierung des Pfands ist, dass die Verpackung leer, unzerdrückt und das Etikett vollständig auf der Verpackung vorhanden und lesbar ist. Nur so kann erkannt werden, ob es sich bei der Verpackung um eine Flasche oder Dose handelt, die im Pfandkreislauf geführt wird.
- Die Entsorgung ohne Pfandlogo erfolgt über den Gelben Sack.
- Die Rückgabe mit Pfandlogo erfolgt am Pfandautomat, unzerdrückt und mit lesbarem Etikett.
Mehr Infos unter: recycling-pfand.at