Durch die beiden Programme wurde in den Regionen ein umfangreiches Know-how aufgebaut, das direkt den Gemeinden zugutekommt. Mit einer Förderstruktur, bei der 75 % der Mittel aus dem Klima- und Energiefonds stammen und die restlichen 25 % durch regionale Kofinanzierung gedeckt werden, konnte ein umfassendes Netzwerk von hauptamtlichen Expert:innen, quasi regionale „Kümmer:innen“, etabliert werden.
Diese stehen den Gemeinden als Ansprechpartner:innen bei der Entwicklung und Umsetzung von Energiezukunfts- und Klimawandelanpassungsprojekten zur Seite.
Erfolge der Kleinregion Ebreichsdorf
Als Teil beider Programme konnte die Region zahlreiche Maßnahmen umsetzen, darunter:
- Monitoring von Hitzeinseln
- Förderung der aktiven
- Mobilität
- Ausbau erneuerbarer Energien und E-Ladeinfrastruktur
- Diverse Infoveranstaltungen für die Bevölkerung
Die Projekte in den Regionen zeigen eindrucksvoll, wie Energiewende- und Anpassungsstrategien nicht nur den Umweltschutz, sondern auch die finanzielle Resilienz der Gemeinden stärken.
So konnten durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger und durch die Reduktion von Katastrophenrisiken nachhaltige Kosteneinsparungen erzielt werden.
Zukunftsaussichten und Herausfoderungen
Angesichts neuer EU-Vorgaben, wie der EED III-Richtlinie (Gebäudestandards bis 2028), sind KEM und KLAR! entscheidende Unterstützungsinstrumente für die Gemeinden. Sie tragen zur Versorgungssicherheit, Kosteneinsparungen und nachhaltigen Strukturen bei.
Effizienz und Kosten-Nutzen-Verhältnis
Ein Vergleich verdeutlicht die Effizienz der Programme: Mit den Kosten für ca. 4,5 km Autobahn wurden in beiden Programmen über 10.000 Projekte in 1.400 Gemeinden umgesetzt.
Die langjährige Kompetenz und das etablierte Netzwerk dieser Programme sind unverzichtbar für die erfolgreiche Bewältigung der kommenden Herausforderungen und Aufgaben in Österreich.