Bereits im ersten Quartal 2024 zeichnete sich bei einer Besprechung mit A1 Telekom eine Verzögerung ab. Auf vermehrte Anfragen und Stellungnahmen seitens der Bevölkerung wann es denn weiterginge, blieb A1 die Antworten schuldig. Ein Infoschreiben an Betroffene blieb ebenfalls aus.
Im zweiten Quartal 2024 trat erstmals Alpenglasfaser als alternativer Anbieter in Erscheinung. Das Unternehmen stellte einen schnellen Ausbau in Aussicht, mit einem geplanten Beginn noch im selben Jahr. Die Planung für die Katastralgemeinde Wampersdorf wurde innerhalb weniger Wochen abgeschlossen, und im dritten Quartal entschied sich der Gemeinderat schließlich, Alpenglasfaser die Genehmigung für den Ausbau zu erteilen. Ziel war es, möglichst rasch ein modernes und leistungsstarkes Internetsystem bereitzustellen.
Doch die Euphorie wurde bald gebremst. Nach weiteren Wochen der Planung gab es im Oktober die ernüchternde Mitteilung: Ein Ausbau im Jahr 2024 sei nicht mehr realistisch. Stattdessen wurde angekündigt, die Arbeiten erst 2025 zu starten, um gleichzeitig alle Katastralgemeinden zu berücksichtigen.
Im vierten Quartal folgte die nächste Enttäuschung. Trotz mehrfacher Nachfragen nach dem Planungsstand und konkreten Terminen für den Ausbau in den einzelnen Ortsteilen – einschließlich Pottendorf – wurde bekanntgegeben, dass selbst ein Beginn im ersten Quartal 2025 unsicher sei. Offenbar seien entscheidende Themen zwischen Alpenglasfaser und Magenta noch ungeklärt, was die Planungen weiter verzögert.
Aktuell bleibt unklar, wann der Ausbau tatsächlich starten wird. Die Verantwortlichen sind gefordert, dringend für mehr Transparenz und verlässliche Informationen zu sorgen. Für viele Haushalte in der Region bleibt der Wunsch nach schnellem Internet weiterhin unerfüllt.