Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss, das Projekt zu realisieren, wurden die Pläne in der Gemeindezeitung Nummer zehn im Oktober 2020 vorgestellt.
Dabei war es der Gemeinde wichtig, dass die jetzigen Außenkonturen bestehen bleiben, um das Ortsbild so zu erhalten, wie es bei der Errichtung im 19. Jahrhundert gedacht war. Denn die Bauten Hennebergplatz 1 und Hennebergplatz 2 bildeten ein architektonisches „Eingangstor“ zum Spinnereiareal. Am Ende der Esterhazystraße war das ursprüngliche Tor zum Fabriksareal neben dem ehemaligen Pförtnerhaus zu finden.
Eigentlich sollte mit dem Abriss und dem Neubau des Hauses Hennebergplatz 1 bereits im Frühjahr 2021 begonnen und die neuen Wohnungen dieses Jahr bezogen werden. Vor Beginn der Abrissarbeiten wurden jedoch Fledermäuse am Dachboden gefunden. Da Fledermäuse unter Naturschutz stehen, mussten diese in den letzten beiden Jahren abgesiedelt werden.
- Seit 30. November 2023 gibt es einen rechtskräftigen Bescheid, dass die Fledermäuse nun nicht mehr da sind und das Haus abgerissen werden darf.
Mit diesen Abrissarbeiten (Entkernung des Gebäudes) wurde in der ersten Dezemberwoche begonnen. Die Abbrucharbeiten müssen bis 31. März 2024 erfolgt sein, damit sich nicht wieder Fledermäuse im evtl. Restgebäude ansiedeln können. Sind die Abrissarbeiten beendet, beginnt die Arthur Krupp GmbH sofort mit dem Neubau, wenn das Land Niederösterreich die schon zugesagte Wohnbauförderung freigibt.
Erst wenn das der Fall ist, werden wir in der Gemeindezeitung veröffentlichen wann man sich für diese neuen geförderten Genossenschaftswohnungen anmelden kann. Wobei ein Teil der Wohnungen für die jetzigen Mieter:innen des Hennebergplatz 2 reserviert sind. Diese können sich zuerst eine neue Wohnung aussuchen, bevor die anderen Wohnungen vergeben werden. Die Übersiedelung der derzeitigen Wohnungsmieter:innen vom Hennebergplatz 2 ist notwendig, um dann am Standort Hennebergplatz 2 die neue Mittelschule errichten zu können.
